Bitten eines Assistenzhundehalters

Folgende Regeln helfen, den Assistenzhund im Alltag bei seiner Arbeit zu unterstützen:

 

- Stören Sie den Assistenzhund nicht bei seiner Arbeit. Wenn er angesprochen, gelockt, gestreichelt oder gar gefüttert wird, kann er sich nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren. Natürlich freut sich sein Besitzer, wenn Sie ihn auf seinen Hund ansprechen und wenn die Situation es erlaubt, wird er Ihre Fragen sicher auch gerne beantworten.

 

- Sie erkennen ob der Hund im Dienst ist, an seinem Arbeitsgeschirr, der Kenndecke oder den Packtaschen. Im Zweifel fragen Sie seinen Besitzer.

 

- Wenn Sie selbst einen Hund besitzen und unterwegs auf ein Behindertenbegleithundgespann treffen, rufen Sie ihren Hund zu sich heran und leinen ihn an. So können Sie unnötige Ablenkung des Assistenzhundes vermeiden. Bitte verhindern Sie, dass Ihr Hund Menschen im Rollstuhl oder mit Gehilfen anspringt. Für diese ist es nicht nur lästig, sondern auch gefährlich.

 

- Als Ladenbesitzer gestatten Sie dem Assistenzhund bitte das Betreten ihres Geschäftes. Er hat gelernt sich dort unauffällig zu verhalten.

 

- Werfen Sie keine Glasflaschen auf die Straße, an den Scherben kann sich ein Hund schwer verletzen!

- Für Behindertenbegleithunde und Blindenführhunde gibt es in nahezu allen Bundesländern Ausnahmeregelungen von den Hundeverordnungen. So dürfen diese Hunde oft auch in Parks oder im Wald frei laufen, wo andere Hunde an der Leine bleiben müssen. Bitte feinden Sie den Besitzer deswegen nicht an, auch ein Assistenzhund muss die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen und oft sind Hundeauslaufflächen für Behinderte nicht oder nur schwer zugänglich.